[Herunterladen] 49 Georg Heym Großstadt
Georg heym war der sohn des staats und späteren reichsmilitärstaatsanwalts hermann heym 1850 1920 und seiner ehefrau jenny heym geb.
Georg heym großstadt. Georg heym verunglückte am 16. Januar 1912 beim schlittschuhlaufen auf der havel tödlich bei dem versuch seinen eingebrochenen und ertrinkenden freund ernst balcke retten zu wollten. Georg heym heym wuchs zusammen mit seiner jüngeren schwester als kind eines staats und militäranwalts auf. Georg heym nimmt damit stellvertretend für die expressionistischen lyriker seiner zeit kritisch stellung zur großstadt. Georg heym skizziert ein sehr negatives bild der großstadt welche durch die monotonie des alltags und das phänomen des massenschwarms geprägt ist. Es ist also die synthese des stumpfen also gefühlslosen tons und seins und der matten also konturlosen darstellung. Das individuum hat in der industriegesellschaft keinen platz mehr.
Als synonym für die ewige. Ein interessanter interpretationsansatz ist zudem das wort dumpf v. Georg heym und ernst balcke ertrinken beim schlittschuhlaufen auf der havel. Georg heym kritisiert die negative seite der stadt und findet sich nicht mit der bedeutungslosigkeit des individuums ab. Georg heym gilt. In der letzten strophe prophezeit georg heym ein untergangsszenario wie es für die lyrik des expressionismus typisch ist. Doch dies soll nicht ewig so weitergehen.
Er beschreibt sie in einer sprache die von grellen metaphern und visionärem gestus erfüllt ist. Zusätzlich ahnt er vermutlich den ersten weltkrieg schon drei jahre im voraus und sieht ihn als gefahr für das großstadtleben und seine bewohner. Heym kritisiert also auch hier die hektik in der großstadt. Heym kam vermutlich zu tode als er vergeblich versuchte den ins eis eingebrochenen balcke zu retten. In seinen gedichten greift er immer wieder die themen tod grauen und großstadt auf. Nach meinem ersten leseeindruck möchte georg heym mit seinem gedicht die grotesk skurrile situation der stadtmenschen zur zeit des frühen expressionismus verdeutlichen. Man kann es kulminationspunkt der vorangegangenen beschreibung des wirkens der menschen sehen.
In diesem zusammenhang gibt es wahrscheinlich keine negativere beschreibung mehr für die passivität und belanglosigkeit der menschen. Heym stieß in seiner schwermütigen und sehr religiös geprägten familie immer wieder auf konflikte. Heym will mit seinem gedicht ausdrücken dass die menschen aufhören sollen sich kantenlos in das gesamtbild der stadt. Alles in allem kann man sagen dass georg heym mit diesem gedicht ein bild von der großstadt erzeugt hat das von lärm und unruhe geprägt ist und dass die stadt als solche für ihn ein sehr düsterer ort ist an dem tag für tag immer wieder dasselbe geschieht und die menschen dort kein richtiges leben mehr führen können zivilisationskritik. Das motiv großstadt taucht sehr häufig im expressionismus auf und wird durchgehend als negativ beschrieben historisch gesehen vollzog und überschnitt sich die industrialisierung und urbanisierung ungefähr zeitgleich zur expressionistischen literaturepoche. Er hatte eine schwester namens gertrud 1889 1920.